MTB-Rundtour um den Lago Molveno 

 

Gebiet Südliche Kalkalpen, Brentagruppe
Route -
Talort Molveno (865 m)
Ausgangspunkt Cavedago (864 m)
Stützpunkt jede Menge
Rundtour  ca. 890 Hm auf und ab, ca. 4 Stunden
Literatur/App Komoot-App: Lago di Molveno Runde von Cavedago
Karten Kompass WK 649 "Altopiano della Paganella, Dolomiti di Brenta" 1:25000; ISBN: 978-3-85026-536-2
Datum 02.06.2021
Begleiter Eli
Typ/Schwierigkeit MTB-Tour R2 (rot) Schwierigkeitsbewertung  S1 Schwierigkeitsbewertung MTB-Trails
Persönliche Bewertung  ***
Um diese Jahreszeit super Tour. Nur wenige Schiebestrecken aufwärts (fehlt etwas Kondition);  Abfahrt nach Molveno mit schönem Singletrail. Empfehlenswert!

  • Eli möchte wieder einmal etwas außerhalb unserer Provinzgrenzen unternehmen und so wählen wir eine MTB-Tour am Molvenosee aus. Nicht zu weit weg (in einer guten Stunde ist man dort), nicht zu lang und nicht zu viele Höhenmeter.
    Wir starten in Meran um dreiviertel zehn. In Cavedago, unserem Ausgangspunkt, brauchen wir ein bißchen, bis wir einen Parkplatz finden, auf dem man den ganzen Tag parken kann. Die Tour auf Komoot gibt als Ausgangspunkt den Parkplatz eines Hotels an, den wir aber nicht nutzen können, da das Hotel geöffnet ist. Schlußendlich finden wir am Ortseingang beim Kinderspielplatz einen geeigneten Parkplatz. Um 5 vor 11 starten wir dann. Am anderen Ortsende geht es dann auf einem Weg mit Katzenkopfplaster gleich richtig aufwärts. Zu steil für uns, so steigen wir nach ein paar Meter ab und schieben. Nicht lange dann erreichen wir bei einer Kirche wieder die Hauptstraße, die nach Andalo und weiter nach Molveno führt; ein paar Meter zurück und in Fahrtrichtung links ab. Auf einem Forstweg durch den Wald kommen wir zuerst an der Freizeitzone von Priori (direkt unter dem Piz Galin gelegen; übrigens tolles Schitourenziel) vorbei und erreichen dann den See von Andalo.  Dann wieder ein paar Meter auf der Hauptstrasse nach Andalo. Dabei zeigt sich eine Eigenheit von Komoot; läuft ein Feldweg auch nur ein paar 100 Meter parallel zur Straße, lotst einem die App auf den Feldweg. Mitten in Andalo biegen wir dann in Fahrtrichtung rechts auf die via Crosare ab. Nach dem Dorf geht es auf einem zuerst asphaltierten Weg, der bald in einen Forstweg übergeht, aufwärts. Es sind eine Menge Spaziergänger unterwegs, aber die Koexistenz Radfahrer-Fußgänger ist friedlich. Bald geht es abwärts und bei Spiaz de Piof lotst uns die App auf den Singletrail (S0/S1). Etwas ungewohnt nach so langer Zeit, aber der Trail ist harmlos. Es ist auch eine Kursgruppe Jugendlicher mit ihrem Guide unterwegs und so hören wir die ganze Zeit "scusi", wenn wir zu langsam sind für die Jugendlichen und diese an uns vorbei wollen. Viel zu schnell ist der Trail zu Ende und wir finden uns auf dem Forstweg, der nach Molveno führt. Kurz vor Molveno leitet uns die App auf einen steilen Weg, der infolge des groben Gerölls, das auf dem Boden liegt, schwerer zu fahren ist, als der Trail es war. Die letzten Meter nach Molveno geht es auf der Hauptstrasse. Kaum in Molveno geht es wieder aufwärts ins Tal des Rio Massodì. Bei einer Jausenstation geht es über den Bach und dann wieder talaus. Wenn man das Tal weitergehen würde, käme man schlussendlich zum Rifugio Croz dell'Altissimo. Bald sind wir wieder in Molveno und werden durch einen Campingplatz zum Seeufer gelotst (die Tourführung von Komoot ist bei dieser Tour zeitweise etwas eigenartig). Nach einem kleinen Verhauer geht es auf dem Seeuferweg Richtung Süden. An einem schönen Wasserfall vorbei werden wir ans Seeende geführt und von dort weiter zum kleinen Nembasee. In einer kleinen Schleife geht es zurück zum Molvenosee und am Ostufer in leichtem Auf und Ab abseits der Straße zurück nach Molveno. In Molveno angekommen suchen wir uns ein Gasthaus, um endlich mal etwas zu essen. Vor dem Anstieg in Molveno finden wir an der Straße die Osteria del Maso. Es braucht ein bißchen, bis der Tisch hergerichtet ist und der Kellner kommt, aber einmal bestellt ist das Essen schnell da. Wir haben uns für typisch trentiner Gerichte entschieden, die etwas magenfüllend sind (Formaggio alla piastra polenta e funghi für Eli und Pasta casereccia con gorgonzola e radicchio für mich). Wie der Kerkermeister aus Asterix "Die Lorbeeren des Cäsar"  sagen würde, wären wir damit für die tarpeischen Felsen bestimmt und nicht für den Circus Maximus. Nach dem Essen strampeln wir langsam entlang der Hauptstrasse zuerst nach Andalo und weiter Richtung Cavedago. Kurz bevor es abwärts geht, möchte uns die App noch einen Waldweg hinaufleiten, aber wir weigern uns und bleiben auf der Hauptstrasee. Bald erreichen wir Cavedago und unser Auto. Auf den letzten Kilometern hat das Handy den Saft aufgebraucht und schaltet sich ab. Mein Fehler; ich hatte die ganze Zeit den Bildschirm eingeschaltet und das hat Strom gefressen. Eine Lehre für ein anderes Mal.
    Nachdem die Räder auf den Träger verfrachtet sind, fahren wir nach Andalo zurück, da wir dort an einer Gelateria vorbeigekommen sind und es uns jetzt nach einem Eisbecher gelüstet.  In der Gelateria "La Stua" werden wir fündig. Ein würdiger Abschluss eines gelungen MTB-Tages. Insgesamt eine empfehlenswerte Tour für Bio-Biker.                                          
  • Contact: info@imnordenunterwegs.com

    Impressum

    Diese Webpräsenz verwendet Cookies. Bitte lesen Sie die Erklärung zum Datenschutz.

    This site uses cookies. Please read the privacy statement.

    site mantained by robert hölzl - last updated 2021, June, 8th

    Copyright © Robert Hölzl . All rights reserved.